
Social Media in der Kirche? Was lange Zeit unvorstellbar war könnte bald Realität werden. Der weihnachtliche Segen „Urbi et Orbi“ des Papstes auch auf Twitter verbreitet? Laut Sprecher Federico Lombardi überlegt man im Vatikan, für Papst Benedikt XVI ein persönliches Nutzerkonto bei Twitter einzurichten.
Vatikan überlegt, Papst Benedikt einen Twitteraccount freizuschalten
„Es ist möglich, dass dies noch bis Ende des Jahres geschieht“, sagte Lombardi der Nachrichtenagentur dpa. Und er meinte damit die Freischaltung eines persönlichen Twitter-Kontos für Papst Benedikt XVI. Im Zuge dessen gibt es dann auch eine offizielle Präsentation dazu.
Twurbi et Tworbi
Papst Benedikt XVI ersten Tweet schrieb das Kirchenoberhaupt bereits im Juni 2011. So gab er über den Twitter-Account von Radio Vatikan den Start eines neuen Nachrichtenportals der katholischen Kirche bekannt und fügte auf Englisch hinzu: „Gelobt sei unser Herr Jesus Christus! Mit meinen Gebeten und Segenswünschen, Benedictus XVI“. „Twurbi et Tworbi“.
Vatikan mit neuer Online-Strategie
Die Einrichtung eines Twitter-Accounts für das Kirchenoberhaupt ist Bestandteil der neuen Online-Strategie des Vatikans, der seine Web-Präsenz in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert hat. Auch bei Social Media ist die katholische Kirche zunehmend aktiv. Ebenso haben z.B. inzwischen mehr als 35.000 Nutzer den vatikanischen YouTube Kanal abonniert. Die Nachricht von den päpstlichen Plänen zu Twittern fand im Internet-Dienst eine rege Resonanz. (dpa)
Unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt Papst Benedikt XVI mit dem Twittern anfangen wird, eines zeigt die Pressemeldung: Social Media ist erwachsen geworden. Und selbst konservative Institutionen beschäftigen sich konkret um eine gelungene Online Strategie und kümmern sich um Nutzer in sozialen Netzwerken. Höchste Zeit für Unternehmen, dem Beispiel zu folgen.
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