
Selbst in der Euro-Krise zeigte sich der Mai 2010 als guter Monat für den Arbeitsmarkt. Der kräftige Frühjahraufschwung, wir haben bereits darüber berichtet, senkte die Arbeitslosigkeit unerwartet deutlich.
Frühjahrsaufschwung der Wirtschaft senkt Zahl der Arbeitslosen
Im vergangenen Monat Mai waren 3.242.000 Deutsche auf Jobsuche. Das sind, bedingt durch den kräftigen Frühjahrsaufschwung, nach Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit 165.000 weniger als noch im April 2010 und 217.000 weniger als im Mai 2009. Gute Vorzeichen für den Arbeitsmarkt.
Konjunkturbedingte Verbesserungen senken Arbeitslosenquote auf 7,7 %
Auch saisonbereinigt ging die Arbeitslosigkeit im Mai zurück.
Die Arbeitslosenquote sank um 0,4 Punkte auf 7,7 Prozent. Vor einem Jahr lag sie noch bei 8,2 Prozent.
Die Krise beeinträchtigt den Arbeitsmarkt wenig
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt sind weiterhin moderat. Vor allem die deutlich zurückgehende Kurzarbeit, betriebliche Vereinbarungen etwa zu Arbeitszeitkonten sowie das abnehmende Angebot an Arbeitskräften hätten zur Entlastung beigetragen.
Das Plus geht vor allem auf die anhaltende Zunahme bei den Teilzeitbeschäftigten zurück.
Autor: Oliver Müller-Marc, Herausgeber
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